Vor dem Firmenumzug war es einmal in einem kleinen Dorf namens Mietwahnsinn, das von einer alten Halle umgeben war, die den Bewohnern als Treffpunkt und Lagerplatz diente. Eines Herbsttages, als die Blätter von den Bäumen fielen und der Wind durch die Gassen wehte, geschah etwas Ungewöhnliches.
Ein Subunternehmer eines Versandunternehmens, der täglich mit seinen LKWs die Straßen des Dorfes passierte, hatte einen schicksalhaften Moment. Als er versuchte, eine
besonders enge Kurve zu meistern, rammte er versehentlich ein Zaunstück der alten Halle. Ein lautes Krachen erfüllte die Luft, und die Bewohner des Dorfes rannten herbei, um zu sehen, was geschehen war.
Der Subunternehmer, ein ehrlicher und besorgter Mann, versicherte den Dorfbewohnern sofort, dass er den entstandenen Schaden begleichen würde, sei es aus eigener Tasche oder über seine Versicherung. Doch das war erst der Anfang des Abenteuers.
Die Bewohner, darunter auch die tapferen Mieter der Halle, beschlossen, den Schaden schnellstmöglich zu beheben. So beglichen sie eilig den Kostenvoranschlag in 4-stelliger Talerhöhe für die Reparatur, obwohl bislang noch keine Hand an den beschädigten Zaun gelegt worden war.
Doch das Schicksal hatte andere Pläne. Der Schaden erwies sich als zu groß für den Subunternehmer, der ihn schließlich seiner Versicherung überließ. Und das war, als die Dinge richtig verrückt wurden.
Die Versicherung des Subunternehmers, eine eigenwillige und komplizierte Organisation, kontaktierte die Mieter der Halle und bat um weitere Informationen, um den Schaden zu regulieren und sie zu entschädigen. Doch da gab es einen Haken: Die Versicherung konnte den Schaden nur an den Eigentümer auszahlen, es sei denn, eine Abtretungserklärung wird vom Vermieter unterzeichnet. Und so begann eine lange und komische Suche nach dieser mysteriösen Erklärung.
Die Mieter, die inzwischen mehr als nur ein wenig genervt waren, beschlossen, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Trotz Advokat blieb die zu erwartete Erklärung aus. Sie schickten auch Brieftauben, boten sogar an, die Abtretungserklärung selbst zu schreiben, aber die Versicherung blieb stur.
Die Mieter, die nun in einer wahren Märchenkomödie gefangen waren, beschlossen inzwischen das Beste aus der Situation zu machen. Sie lernten die wichtige Lektion, niemals sofort für einen Schaden zu zahlen, sondern immer zuerst zu klären, wer dafür aufkommen sollte.
Und so endete die Geschichte aus Mietwahnsinn mit einer wertvollen Lehre für alle: Selbst in den absurdesten Situationen des Mietwahnsinns ist es wichtig, einen klaren Kopf zu bewahren und sich nicht von einem Zaununfall aus der Bahn werfen zu lassen.
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