Mit einem Paukenschlag feierte die CV Performance Group ihr Debüt im
Sportwagensport. Beim ersten Rennen überhaupt im Rahmen der DTM Trophy
im italienischen Monza holt das Team aus Niederzissen mit William
Tregurtha eine Pole-Position und zwei Podestplätze – die Gesamtwertung
führt der Brite nun an.
„Das Ergebnis übertrifft alle unsere Erwartungen“, freut sich Teamchef Christian Voß am Sonntagabend und führt fort, „wir
kommen als Team aus dem Kartsport und treten dieses Jahr erstmals mit
zwei Mercedes AMG GT4 in einer Sportwagenrennserie an. Das wir nach dem
Auftakt nun die DTM Trophy anführen, ist ein riesengroßer Erfolg.“
Mit
dem erfahrenen Briten William Tregurtha und Rookie Matias Salonen aus
Finnland trat das Mercedes-AMG Customer Racing Team die Reise nach Monza
an und gehörte ab der ersten Minute zu den Favoriten. Tregurtha nutzte
dabei auch seine bereits große Sportwagenerfahrung und beendete nach
harten Kämpfen die Rennen am Samstag und Sonntag jeweils als Zweiter auf
dem Siegerpodium. Dazu kam noch eine Pole-Position für das
Sonntagsrennen, welche ihm ebenfalls wichtige Meisterschaftspunkte
einbrachte. In der Gesamtwertung führt er nach dem Saisonauftakt das
Klassement an.
„Die Meisterschaft nach dem ersten Rennwochenende anzuführen,
gibt mir ein großes Selbstvertrauen. Ich bin schon jetzt sehr gespannt
auf das nächste Rennen auf dem Lausitzring. Der Mercedes AMG GT4 ist ein
sehr gutes Auto und das Team macht einen richtig guten Job. Ich bin
sehr zuversichtlich, wir haben große Chancen und die möchte ich nutzen.
Ein großer Dank an das ganze Team für einen perfekten Job“, fasste Tregurtha seine Eindrücke zusammen.
Komplettes
Neuland betrat Matias Salonen. Der Finne ist der erste Fahrer des
Junior Teams der CV Performance Group, welcher den Aufstieg aus dem
Kartsport in die Sportwagen macht. Das Rennen in Monza war seine
Premiere im GT4-Sportwagen und bereits im Samstagsrennen mischte er als
Elfter im vorderen Feld mit. Eine starke Steigerung gelang ihm am
Sonntag. Mit einem perfekten Start und starken Zweikämpfen fuhr er bis
auf Rang fünf vor und kassierte direkt seine ersten
Meisterschaftspunkte.
„Ich bin sehr glücklich mit dem
Ausgang meines ersten Rennwochenendes im Sportwagen. Vor allem im
Sonntagsrennen habe ich mich deutlich verbessert und an meinen Starts
gearbeitet. Von Runde zu Runde wächst das Vertrauen zum Auto und ich
kann mehr an die Grenzen gehen. Das Team hat mich sehr gut unterstützt.
Mit dem Ausgang meines Debüts kann ich zufriedener nicht sein“, war Salonen im Anschluss des Wochenendes bester Laune.
In fünf Wochen geht es in der DTM Trophy weiter. Dann gastiert die hochkarätige Rennserie auf dem Lausitzring in Brandenburg.